Ulrich Schwecke
Und wieder gibt es einen neuen Teil der Interviewreihe mit den Künstlern und Künstlerinnen der Ateliers des Bremer Viertels. Dieses mal hat Ulrich Schwecke die Fragen von Phil Porter beantwortet.
Ulrich ist Dipl. Designer für Flächengestaltung und wird bei Kunstwerk als Viertel vor allem in seiner Rolle als Fotograf auftreten. Wie diese Fotografien genau aussehen erfahrt ihr in diesem Interview.
Wer noch mehr erfahren möchte kann ihn in seinem Atelier im alten Schlauchturm, Auf der Kuhlen 1a finden.
Was bietest Du an?
abstrakte und politische Fotografie
Wo bist Du?
Alter Schlauchturm beim Alten Fundamt
Was erwartet die Leute?
viele unterschiedliche Fotoarbeiten: abstrakte Fotografien und eine neue Serie: „Die Wände von Athen.“
Auf welchen Internet-Portalen bist Du vertreten?
Welche Wege führten Dich in die Welt der Kunst?
Interesse an Kunst – Studium an der Hochschule für Kunst und Musik in Bremen – Zufälle.
Was bedeutet das Viertel als Kulturstandort für Dich?
Inspiration
Welche Reaktion eines Besuchers hat Dich am meisten beeindruckt?
Es gab jemanden, der von einem Bild so überwältigt war, dass ihm Tränen in den Augen standen.
Wie entsteht ein Werk von Dir?
Ich finde ein Motiv – ich suche oder konstruiere nicht – ich bin aufmerksam. Falls mich etwas berührt, probiere ich aus, mache unter Umständen einige Hundert Aufnahmen, wähle dann aus, optimiere oder verwerfe.
Welchen Aufwand betreibst Du, um künstlerisch aktiv zu sein?
Unterschiedlich – von Fulltime bis gar nicht
Wie kalkulierst Du die Preise für Deine Werke?
Pi mal Daumen
Welche Personen (KÜNSTLER?) beeinflussten Dich zur Anfangszeit?
Pablo Picasso, Francisco Goya, John Heartfield
Welche Personen beeinflussen Dich heute?
Mark Rothko, Bill Viola, Alberto Giacometti, Aaron Demenz
Wie hat sich Deine Kunst im Laufe der Zeit verändert?
Früher habe ich mehr gemalt, Radierungen und Plakate gemacht -bheute ist es die Fotografie.
Warum bist Du KünstlerIn?
Die Motive ziehen / berühren mich.
Warum ist Kunst wichtig für Dich?
Es ist eine Möglichkeit etwas auszudrücken, dass ich nur mit Sprache nicht kommunizieren kann.
Warum ist Kunst wichtig für die Gesellschaft?
Kunst kann die Menschen emotional berühren. Es ist eine eigene Sprache, die sich über Gesellschaftsklassen oder nationale Unterschiede hinweg entfaltet.
Welche Gründe führten dazu, dass Du im Viertel arbeitest?
Ich wohne und arbeite schon lange im Viertel.
Wo kann man Deine Werke als nächstes sehen?
Im Frühjahr 2018 in der Volksbank in Achim.
Was verbindest Du mit „Kunstwerk im Viertel“?
Ich bin den Initiatorinnen sehr dankbar für diesen schönen Event. Ich glaube es ist für die Besucherinnen sehr inspirierend.
Muss man eine Schule besuchen, um ein Künstler zu sein?
Nein – aber es hilft.